Alexander Köster (Deutscher Maler) 1864 - 1932
Alexander Koester wurde 1864 in Neustadt, Deutschland, geboren und studierte bei Karl Heinrich Hoff und Claus Meyer an der Karlsruher Akademie sowie bei Karl de Kalckreuth in Weimar. Als talentierter und vielseitiger Künstler begann er seine Karriere mit Porträts, Genres, Stillleben und Landschaften. In den 1890er Jahren ließ sich der Künstler jedoch im Tiroler Dorf Klausen am Ufer des Bodensees nieder, wo sich sein Fokus auf lokale Wasserlandschaften beschränkte, in denen häufig Gruppen schwimmender Enten zu sehen waren. Um die Wende des 20. Jahrhunderts hatte ihm diese anatinische Spezialisierung den Beinamen „Duck K\xF6ster“ eingebracht; Ein Entengemälde brachte ihm auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis eine Goldmedaille ein und sie sind nach wie vor seine gefragtesten Motive. Quelle: Dr. David Hansen, Sotheby's * * * Auf Wunsch seiner Eltern begann Alexander Koester 1882 eine Apothekerlehre in Wintzheim bei Colmar. Nach Abschluss seiner Lehre schrieb er sich an der Karlsruher Akademie ein, um bei Carl Hoff und Claus Meyer zu studieren . Im Jahr 1889 unternahm der Künstler ausgedehnte Reisen, insbesondere Spaziergänge im Inn- und Ötztal, und fertigte zahlreiche Skizzen an, die als Grundlage für eine Reihe von Genrebildern dienten. Bereits als Student verdiente Koester seinen Lebensunterhalt mit Porträtaufträgen. In dieser Zeit reiste er erstmals nach Klausen in Südtirol, wo er sich später niederließ. Doch vorerst kehrte er nach Karlsruhe zurück, wo er sich neben der Porträtmalerei zunehmend der Genremalerei widmete und an zahlreichen Ausstellungen beteiligt war. Nach Abschluss seines Studiums zog Koester nach Klausen, wo ihn die neuen Arbeitsbedingungen zu großer Produktivität führten. Er malte zahlreiche Gemälde direkt aus der Natur. Dabei entdeckte er ein Thema, das ihn in seiner Vielfalt noch weitere dreißig Jahre beschäftigen sollte: die Ente. Dieses Thema erfreute sich schnell großer Beliebtheit. Koester mietete ein Atelier in München, um einen leichteren Zugang zu den oberbayerischen Landschaften zu haben, in denen er im Sommer malte. In immer größerer malerischer Virtuosität schuf er spiegelnde Flächen und im Licht und Schatten schimmernde Entenfedern, die an den Spätimpressionismus erinnern. Der Erfolg blieb nicht aus: 1904 wurde Koester für sein Gemälde „Enten“ mit der Goldmedaille auf der Weltausstellung in St. Louis ausgezeichnet. Für das Gemälde „Dem Ufer zu“ wurde er vom bayerischen Prinzregenten Luitpold mit einer weiteren Goldmedaille ausgezeichnet. Ab 1908 bereiste der Künstler regelmäßig die Gegend um den Bodensee, um bei jedem Wetter große, weite Wasserflächen einzufangen. Während des Krieges lebte Koester vorübergehend in Dießen am Ammersee und ließ sich schließlich dort nieder. Mit großer Begeisterung widmete er sich nun Blumenstillleben, wobei das Thema der Ente in seinen Werken bis zuletzt stets deutlich sichtbar blieb. Alexander Koester starb am 21. Dezember 1932 in München. Die Bilder von in Landschaften eingebetteten Enten begründen noch heute seinen Ruf als „Enten-Koester“.
Echte Erfahrungsberichte unserer Kunden
Dieser Druck ist absolut exquisit. vielen Dank. (Louisa Silano, Nashville, TN, USA)